Von Zug nach Lech
Am zweiten Tag ging es nach einem exzellenten Frühstück auf zur zweiten Etappe des Lechwegs. Am Vortag sind wir die erste Etappe des Lechwegs gewandert. Die zweite Etappe geht von Zug über Lech nach Warth gehen. Der Wetterbericht war leider alles andere als gut und kurz nachdem wir losgingen, fing es auch schon an zu Regnen. Dicke Nebelschwaden zogen über den Fluss und es wurde wirklich ungemütlich – Zeit die Regenklamotten anzuziehen.
In Lech haben wir kurz überlegt, ob wir abbrechen sollten, aber irgendwie konnten wir uns nicht richtig dazu durchringen. Also ging es weiter Richtung Warth. Kurz hinter Lech kam uns kam uns dann ein älteres Pärchen mit einer Kuhherde entgegen. Die Kühe mussten zurück ins Tal, weil es langsam zu kalt in den Bergen wurde. Das war schon ein schönes Bild, wie die beiden gemütlich Richtung Dorf zogen.
Wandern im Regen
Die zweite Etappe des Lechwegs ging viel über Feldwege und erst später ging es über einen kleinen Wanderweg, der aber wegen des Wetters leider unglaublich schlammig und rutschig war. Das war etwas nervig und außerdem fanden die Aussicht während der Wanderung nicht besonders spektakulär, weil der Wanderweg meist im Wald verlief und fast die ganze Zeit gar nicht in der Nähe des Lechs verlief. Nach etwa 3 1/2 Stunden Gehzeit kamen wir endlich in Warth an. Von dort haben wir dann den Wanderbus zurück nach Zug genommen. Erst ging es nach Lech und dort sind wir dann in den nächsten Bus nach Zug gestiegen.
So lässt es sich aushalten: Wellness im Hotel
Zurück im Hotel Rote Wand war es auf einmal gar nicht mehr so schlimm, dass das Wetter so schlecht war. Wir haben uns die Bademäntel geschnappt und haben uns den Wellnessbereich einmal näher angeschaut. Die Sauna war bei dem nass-kalten Wetter ein Traum – und der Ruhebereich war herrlich zum Lesen und Entspannen. Nach einem ausgiebigen Bad ging es dann zum Abendessen. Den Abend haben wir dann noch schön ausklingen lassen.
Die große Überraschung hatten wir dann am Sonntagmorgen, als wir die Gardinen aufzogen – die Berge waren schneebedeckt! Über Nacht hatte es ordentlich geschneit und es war immer noch am Schneien. Wir haben uns dann dazu entschlossen die dritte Etappe zu verschieben.
Insgesamt hat uns die erste Etappe des Lechwegs deutlich besser gefallen, als die zweite Etappe. Aber wir wollen den Weg unbedingt noch weiterlaufen! Seid ihr den Weg schon einmal gegangen? Was hat euch dabei besonders gut gefallen? Wir freuen uns über eure Tipps und ob es sich lohnt die weiteren Etappen des Lechwegs auch noch zu gehen.
Weitere tolle Wanderungen in der Region Lech/ Zürs sind die Wanderung zum Biwak als Teil des Grünen Rings oder vom Klostertal zur Freiburger Hütte am Formarinsee.












