Nach dem Bregenzerwald ging es für uns am Nachmittag nach Lech, von wo aus wir zum „Stierlochkopf“ gewandert sind. Wir hatten noch ordentlich Muskelkater von der Wanderung in der Schweiz und trotzdem haben wir die 1000 Höhenmeter geschafft. Anfangs war es wirklich unglaublich anstrengend, dass wir dachten, wir schaffen es nicht. Nach einer Weile wurde der Muskelkater dann weniger und es wurde eine richtig schöne Wanderung. Auf Weg haben wir super viele Murmeltiere gesehen und sogar eine Gämsenherde.
Das Biwak
Nach gut 5 Stunden sind wir auf dem „Stierlochkopf“ angekommen, wo wir die Nacht in einem kleinen Biwak verbringen sollten. Das Biwak ist nicht größer als 4×2 Meter und ohne Strom und Toilette. Der Ausblick von dem Biwak war einfach unglaublich! Nach dem Abendessen rollte ein Gewitter heran und nicht viel später waren wir in der Mitte. Der Donner war so stark, dass wir ihn sogar spüren konnten. Glücklicherweise hatte das Biwak Blitzableiter, aber etwas mulmig war es trotzdem. Die Nacht ganz alleine auf dem Berg war ein unglaubliches Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.
Früh am nächsten Tag haben wir uns auf den Rückweg nach Lech gemacht. Die Wanderung begann erst sehr steil, was fast anstrengender als der Weg bergauf war, da unsere Muskeln immer noch etwas müde waren. Aber nach einiger Zeit flachte der Weg immer mehr ab. Nach unserer Rückkehr nach Lech gab es erstmal ein ausgiebiges Frühstück und dann sollte es weiter gehen ins Klostertal.
Eine weitere tolle Wanderung in der Region Lech/ Zürs ist der Lechweg von dem wir die erste und zweite Etappe gewandert sind.












