*Werbung/Einladung von Heidiland Tourismus
Wochenendtouren sind unsere Lieblingstouren – am besten geht es schon am Freitag los. Dann fühlt sich ein Ausflug immer gleich nach einem Kurzurlaub an und das Wochenende wirkt besonders lang. Nachdem wir bereits am Flumserberg und am Murgsee im Heidiland unterwegs waren, haben wir uns dieses Mal eine zwei-Tages-Wanderung am Walensee in der Schweiz ausgesucht. Von Walenstadtberg geht es zur Alp Tschingla und von dort am nächsten Tag über Lüsis zurück nach Walenstadt.
Immer den See im Blick: Von Walenstadtberg zur Alp Tschingla
Das öffentliche Verkehrsnetz in der Schweiz ist hervorragend – das stellen wir immer wieder fest. Auch bei dieser Wanderung ist es praktisch das „Postauto“, also den Bus, zu nehmen. Vom Bahnhof in Walenstadt geht es in nur 15 Minuten nach Walenstadtberg. Wir steigen an der Endstation (Reha Klinik) aus und von dort startet unsere Wanderung auf geteerter Straße immer weiter nach oben. Insgesamt liegen bis zur Alp Tschingla etwa 800 Höhenmeter vor uns.
Auf dem Weg liegt auch das Paxmal, ein Friedensdenkmal, an dem wir eine kurze Rast einlegen.
Obwohl es bewölkt ist, leuchten die Farben der Blumen und des Walensees wunderbar. Der Blick auf das Tal und die schneebedeckten Schweizer Berge ist wunderschön.
Nach etwa 4 Stunden erreichen wir schließlich die Alp Tschingla (1528 m). Auf dem Weg mussten wir noch ein paar Schneefelder kreuzen, aber das hat die Tour gleich noch etwas abwechslungsreicher gemacht. Auf der Alp Tschingla gönnen wir uns ein Bier und dann hüpfen wir in den heißen Wasserbottich der Alp. Das ist ein richtiges Highlight der Alp Tschingla – dort kann man nämlich im feuerbeheizten Hot Pot mit einem traumhaften Blick auf den Walensee und die mächtigen Churfirsten ein Bad nehmen. Wir bleiben im Wasser bis unsere Haut schon ganz schrumpelig wird und dann gibt es eine riesige Portion Schweizer Kästöpfli mit Maccheroni und viel, viel Bergkäse. Das schmeckt nach einer anstrengenden Wanderung und einem Bad gleich doppelt gut.
Am Abend zieht noch ein Gewitter auf. Das Knallen des Donners lässt die Hütte vibrieren. Berggewitter sind einfach immer wieder beeindruckend. Wir spielen noch etwas in der gemütlichen Stube, trinken einen Schnaps mit dem Hüttenwirt und dann fallen wir todmüde ins Bett.
Früh klingelt der Wecker am nächsten Morgen. Wenn wir in den Bergen sind, wollen wir immer pünktlich zum Sonnenaufgang schon draußen sein, denn dann werden die Berge immer in ein wunderschönes Licht getaucht. Wir haben Glück: Der Regen vom Vorabend hat sich verzogen und mystische Wolke liegen über dem Walensee und dem restlichen Tal. Die Stille am Berg ist besonders schön und wir genießen die Aussicht.
Nach dem ausgiebigen Frühstück und einer heißen Tasse Kaffee ist es Zeit zum Aufbrechen. Wir wandern durch lichte Wälder und auf breiten Wegen von der Alp Tschingla Richtung Lüsis. Als wir zurückblicken, können wir sehen, dass die Alp Tschingla unter den Churfirsten mittlerweile in der Sonne liegt.
Nach einer kurzen Wanderung kommen wir in Lüsis an, wo wir im Gasthaus Lüsis auf eine heiße Schoggi einkehren. Jetzt kommt der Abstieg: durch Wälder und an rauschenden Bächen vorbei geht es zurück ins Tal nach Walenstadt.
Die Tour rund um die Alp Tschingla ist eine tolle zwei-Tages-Wanderung für das späte Frühjahr. Durch die gute Anbindung kann die Tour auch beliebig verkürzt oder verlängert werden. Hier findest du noch andere Hüttentouren im Heidiland.
Hast du eine Empfehlung für uns, welche Tour wir in der Schweiz auf keinen Fall verpassen dürfen? Dann freuen wir uns auf deine Vorschläge.




















